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  Startseite Ausgabe 08 | banal - erhaben – Warum wir Rituale brauchen.
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Text: Dirk Brall  
Dirk Brall geboren 1975 in Aachen, hat Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus studiert, war sechs Jahre kreativer Geschäftsführer einer Nonprofit-Organisation und ist Herausgeber der 7sterne edition und des FROH!-Magazins. Seine Arbeit wurde unter anderem mit dem NRW-Jugendkulturpreis und dem Moerser Literaturpreis ausgezeichnet. Er ist verheiratet, lebt in Krefeld und arbeitet als Schriftsteller, Kulturjournalist und Projektgestalter.
 
   

 

 

 

„Was haben Rituale mit frohen und inspirierenden Tagen zu tun?“

Schöne Tage haben sehr viel mit Ritualen zu tun … frei haben, nicht arbeiten, lange frühstücken, Pausen machen, spazieren gehen, Familienbesuche … jeder gestaltet das individuell und schafft dadurch seine eigenen frohen Rituale. Diese Zeiten unterbrechen den Alltag, inspirieren, machen nachhaltig froh, zeigen, was wirklich wichtig ist.
Das greifen wir auch in unserem Magazin auf; wir beleuchten die frohen, besonderen Tage und gesellschaftlichen Ereignisse, greifen die Themen hinter deren Ritualen auf, bieten Zwischenzeiten. Und vielleicht inspirieren wir so zu neuen Ritualen.

Aus unserer Sicht sind aber nicht nur die schönen, besonderen Tage des Jahres ein Ritual wert, jeder Tag hat seine Rituale verdient. Der Alltag macht das Leben aus, kann fröhlich und schön sein. Es lohnt sich außerdem Mut zu haben, Rituale zu durchbrechen, neu zu denken, anders zu gucken, um dann bewusst mit neuem Blickwinkel eigene Rituale zu schaffen, die froh machen.

Rituale schenken einen Rahmen, schaffen ein Gleichgewicht von Inspiration und Ausführung. Sonst wird die Notwendigkeit und die alltägliche Sorge immer siegen: das zu wenige Geld, die Termine, die Beziehungen. Dabei sehen Rituale nicht weg, wie es irgendwelche Ablenkungen tun (die manchmal auch wichtig sind und oft unterschätzt werden!). Nein, sie sehen genau hin, durchdringend, und packen das Leben an der Wurzel, um fröhlich und ansteckend nach oben zu wachsen.

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